Übungsidee der Abteilung Riem im Feuerwehr-Magazin

"Gerätekunde per Staffellauf", eine kreative Idee für die Ausbildung in der Fahrzeugkunde.

03:00 Uhr Verkehrsunfall auf der Autobahn. Gerade noch im Tiefschlaf geht es nun mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug zum Einsatzort. Dort werden zahlreiche Ausrüstungsgegenstände zur technischen Rettung von eingeklemmten Personen, der Verkehrsabsicherung und der Versorgung von Verletzten benötigt.

Um keine lebenswichtigen Sekunden verstreichen zu lassen, muss jede Einsatzkraft genau wissen, wo sich die Ausrüstung im Fahrzeug befindet. Zeit lange zu überlegen gibt es nicht.

Damit die sogenannte Fahrzeugkunde perfekt sitzt, muss sie immer wieder in Übungen aufgefrischt werden. Dies kann auf Dauer schon mal eintönig werden, weshalb sich unsere Jugdendausbilderin Mia eine effektive und abwechslungsreiche Ausbildungseinheit überlegt hat. Die Idee ist sogar in der Ausgabe 05/2020 im Feuerwehr-Magazin abgedruckt. 

Die Umsetzung ist einfach, der Lernerfolg groß und der Spaß garantiert!

Wie funktioniert die "Gerätekunde per Staffellauf"? Ein kleiner Einblick:

Die Anwesenden werden in zwei gleich große Gruppen geteilt und erhalten jeweils einen Stapel mit Karten, auf denen Gerätebezeichnungen abgedruckt sind. Der Fairness halber bietet es sich an, zwar dieselben Geräte pro Stapel zu verwenden, jedoch die Reihenfolge zu verändern. Wenn der Übungsleiter das Signal zum Start gibt, dreht der erste Teilnehmer die oberste Karte um und holt die entsprechende Technik.

Während der Erste damit beschäftigt ist, darf der Zweite seine Karte umdrehen. Sobald der Erste sein Utensil an den Zweiten übergeben hat, muss dieser das Gerät weider aufs Fahrzeug packen und danach den Ausrüstungsgegenstand von seiner Karte holen. Wenn jeder Teilnehmer ein Gerät geholt hat, geht es von vorne los, bis der Stapel leer ist. Gewonnen hat das Team, das am schnellsten den Stapel abgearbeitet hat.

Weitere praktische Tipps gibt´s im Feuerwehr-Magazin.

Wir wünschen viel Spaß beim Ausprobieren und bedanken uns ganz herzlich bei unserer Kameradin Mia für die kreative Idee.