Übung "Brandeinsatz" im Februar

"Rauchentwicklung in Einfamilienhaus, Mitteiler nicht mehr vor Ort, keine weiteren Informationen bekannt" lautete das Stichwort für die beiden Riemer Löschfahrzeuge am Dienstagabend.

Als die beiden Fahrzeuge am Übungshaus ankamen, war das gesamte Objekt von Keller bis zum Dachgeschoss bereits verraucht (Partynebel). Auf der Rückseite war eine bewusstlose Person im ersten Obergeschoss zu sehen.

Umgehend wurde das Gebäude in zwei Einsatzabschnitte eingeteilt und von mehreren Trupps die einzelnen Stockwerke nach weiteren Personen (Puppen) abgesucht. Bereits nach wenigen Minuten konnten alle drei Personen durch die vorgehenden Atemschutztrupps aus dem Gebäude gerettet werden. Abschließend wurde noch ein Atemschutznotfall simuliert. Eine zusammengebrochene Einsatzkraft musste samt Ausrüstung lokalisiert und ebenfalls in Freie gebracht werden. Die Übungsleiter beendeten daraufhin sehr zufrieden die Übungslage.

Ziel der realistischen Übung, war das Auffrischen aller im Atemschutzeinsatz erforderlichen Tätigkeiten, wie dem Aufstellen von Leitern, dem strukturierten Absuchen von verrauchten Gebäuden, der Umgang mit der Wärmebildkamera und dem effizienten Retten von Personen.

Abschließend möchten wir uns noch bei der Abteilung Waldtrudering für das zur Verfügung stellen des Objektes bedanken. Durch die Möglichkeit, immer wieder Abrissgebäude für Feuerwehrübungen nutzen zu können, lassen sich Einsatzszenarien für die Einsatzkräfte deutlich realistischer darstellen, was die Ausbildungsqualität enorm verbessert.