Großer 24 Stunden Jugendtag des Bereichs Ost

Knapp 70 unterschiedliche Einsatzlagen forderten am vergangenen Wochenende über 60 Jugendlichen ihr gesamtes Können und Wissen ab.

Am Samstag um 07:00 Uhr morgens hieß es für den Nachwuchs aus der Jugendfeuerwehr aller Abteilungen des Bereichs Ost und Teilen des Bereichs Nord und Süd, des BRK, MKT, sowie des THW, "antreten" und sich auf die fünfzehn Fahrzeuge zu verteilen. Vor ihnen lag ein 24 Stunden Übungstag inklusive gemeinschaftlicher Übernachtung im Gerätehaus Waldperlach.

Doch nicht nur für die Jugendlichen selbst hieß es früh aufstehen. Die Aktiven der einzelnen Organisationen bereiteten diverse Übungsszenarien, von einer einfachen technischen Hilfeleistung, über Brände aller Größenordnungen, bis hin zu Rettungsdiensteinsätzen vor und betreuten diese. Damit alle "Einsätze" realistisch und strukturiert bearbeitet werden konnten, kümmerte sich eine eigene kleine Leitstelle um die Alarmierung und Disponierung der Fahrzeuge.

Auch 11 Kameraden der Abteilung Riem übernahmen dabei vier Lagen, welche zum Teil mehrfach von unterschiedlichen Besatzungen abgearbeitet wurden.

Von einer schweren Verletzung, über einen vollgelaufenen Keller und einem Containerbrand, bis hin zum simulierten Gartenhausbrand mit vermisster und zu reanimierender Person, wurde den Jugendlichen einiges abverlangt. Alle in ihrer Jugendausbildung bisher gelernten Erkenntnisse, wie die Herz-Lungen-Wiederbelebung, ein Löschaufbau, oder kreative Ideen zum Lösen schwieriger Situationen, konnten umfangreich trainiert und angewandt werden.

24 Stunden Feuerwehr, das ist doch wahnsinnig anstrengend oder? Macht das überhaupt Spaß? Wir haben bei unseren Jugendlichen nachgehakt wie es ihnen gefallen hat und freuen uns über das positive Feedback:

Ibrahim: "Der Jugendtag war die Krönung des gesamten Jugendfeuerwehr-Jahres: Mal sein ganzes Wissen über die Feuerwehr und die Fahrzeuge auch in Praxis mithilfe des eigenen Teams in erstaunlich realistischen Unfällen umsetzen zu dürfen, brachte jeden von uns unvergessliche Erfahrungen. Gegenseitige kameradschaftliche Hilfsbereitschaft, ließen mich außerdem das Teamwork in der Jugendfeuerwehr schätzen."

Michaela: "Dieser Jugendtag war echt toll. Wir konnten verschiedenste Lagen fahren, von verschütteten Personen, über Elektrounfälle, bis hin zu Löscheinsätzen, und egal wo, wir konnten immer noch etwas Neues dazulernen."

Paul: "Ich fand den Jugendtag gut, denn dort haben wir viele nützliche Sachen gelernt, auch die Situationen waren toll dargestellt."

 

Abschließend möchten wir uns ganz herzlich bei der Bereichsjugendleitung für die Organisation und allen Teilnehmern für den gelungenen Tag und die gute Zusammenarbeit bedanken!