Nächtlicher Großbrand bei Münchner Polizei

In der Nacht vom 22. Mai ist auf dem Gelände der Reiterstaffel der Münchner Polizei ein Großbrand ausgebrochen. Mehrere Notrufe meldeten gegen 03:14 Uhr Flammenschein in dem Bereich der Schichtelstraße 48: ein Teil des Geländes der polizeilichen Reiterstaffel stand in Flammen.

Beim Eintreffen der Berufsfeuerwehr und Freiwilligen Feuerwehr brannten bereits mehrere Fahrzeuge lichterloh. Die Einsatzkräfte begannen sofort mit den Löschmaßnahmen. Besonders dramatisch: Das Feuer drohte auf die angrenzenden Stallungen überzugreifen, in denen sich zahlreiche Polizeipferde befanden. Der Einsatzleiter ließ daher eine  Riegelstellung errichten, um eine Ausbreitung zu verhindern – parallel dazu wurde die Evakuierung der Pferde vorbereitet.

Dank des schnellen Eingreifens gelang es den Feuerwehrleuten, das Feuer auf die Fahrzeuge zu begrenzen. Die Pferde blieben unverletzt, wenngleich Teile der Stallungen dennoch beschädigt wurden. Gegen vier Uhr morgens war der Brand vollständig gelöscht. Anschließend wurden die umliegenden Bereiche auf mögliche Glutnester kontrolliert.

Nach ersten Einschätzungen wurden sechs Fahrzeuge beschädigt, vier davon sind Totalschäden. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf rund eine Million Euro. Die Brandfahndung hat die Ermittlungen zur Ursache des Feuers aufgenommen. Ob es sich um Brandstiftung handelt, ist derzeit noch unklar.

Bildquelle: Berufsfeuerwehr München