Brand in Wohnanlage: Akkustaubsauger verursacht erheblichen Sachschaden

Ein Akkustaubsauger hat am 22. Mai um die Mittagszeit in der Georg-Kerschensteiner-Straße für einen Brand gesorgt.

Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte Rauch, der aus einem Fenster im ersten Obergeschoss drang und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Als die Einsatzkräfte eintrafen, war dichter Rauch aus dem gekippten Fenster der Brandwohnung sichtbar. Der Mitteiler, der bereits vor dem Gebäude auf die Feuerwehr wartete, konnte den Einsatzkräften mitteilen, dass sich niemand mehr in der Wohnung aufhielt. Er habe gerade mit einem der Bewohner telefoniert.

Mit dieser Information begannen die Feuerwehrleute der BF und FF sofort mit der Brandbekämpfung. Um Zugang zur Wohnung zu erhalten, wurde Brechwerkzeug eingesetzt. Nur wenige Schritte nach dem Betreten der Wohnung fanden sie den Brandherd: ein akkubetriebener Staubsauger und Teile des Mobiliars standen in Flammen. Dank des schnellen Eingreifens konnte der Brand schnell gelöscht werden.

Zur Belüftung der Wohnung und um giftige Gase zu entfernen, setzten die Einsatzkräfte einen Hochleistungslüfter ein. Gleichzeitig kontrollierten andere Kräfte die angrenzenden Wohnungen, um eine Gefährdung durch Rauchausbreitung auszuschließen.

Nach rund einer Stunde war der Einsatz abgeschlossen. Durch die hohe Hitzentwicklung und die starke Verrußung ist die Wohnung jedoch unbewohnbar. Der Sachschaden wird auf einen mittleren fünfstelligen Betrag geschätzt.

Bildquelle: Berufsfeuerwehr München